Mittels manuell gesteuerten Kransystem werden die leistungsstarken Ventilatoren in die Prüflingsaufnahme des Drehkreuz-Prüfsystem bestückt und mit Spannzylinder fixiert.  

Durch Einscannen des Barcodes werden die erforderlichen Parameter vom Prüfling an das Prüfsystem übergeben. Der zum Prüfling zugeordnete Prüfplan wird aufgerufen und der Werker erhält die Freigabe das Drehkreuz händisch zu schließen. Kundenspezifische Sicherheits- und Funktionsprüfungen sowie Parametrierungen der Prüflinge werden vollautomatisch abgearbeitet und dokumentiert. Während im hinteren Prüfraum der Prozess läuft, kann der Werker vorne taktunabhängig den Prüfling wechseln. N.i.O. Prüflinge werden mit einem Fehleredikt bestückt und aus dem Fertigungsprozess ausgeschleust. Nach der Optimierungsmaßnahme wird dieser aufs Neue überprüft.  

Die aus einer Prüfung resultierenden Einzelmesswerte werden in einer relationalen Datenbank zusammengeführt und abgelegt. Diese Datenbank kann lokal auf dem Prüfrechner, einem Netzwerklaufwerk oder einem zentralen SQL-Server abgelegt werden.  Eine eindeutige Identifizierung der Datensätze ist z.B. über einen Barcode möglich und hängt von den Fertigungsgegebenheiten beim Kunden ab.
Zu jedem Datensatz werden der Prüfplan mit dem Prüfplanindex, das Datum und die Uhrzeit des Prüfzeitpunkts, die Auftragsnummer des Prüflings, die Prüfstandsnummer, der Prüfer, die Gesamtbewertung der Prüfung und die Einzelprüfschritte mit den Messwerten abgelegt.

Eine zyklisch wiederkehrende Überprüfung der Prüfanlage erfolgt mit Dummyprüfungen. Die automatische Dokumentation der durchgeführten Dummyprüfungen ersetzt den manuellen Prüfnachweis der korrekten Funktion der Prüfanlage. Bei den Dummyprüfungen werden mit einem Scheinprüfling Fehler simuliert, um zu erkennen, dass die Prüfanlage den simulierten Fehler des Prüfdummys erkennt.