Direkt nach dem Fertigungsprozess der Statoren sollen diese sowohl „Vor“ und „Nach“ dem Imprägnieren auf gewisse Qualitätsmerkmale überprüft und verglichen werden.  

Das Prüfkonzept mit Rundtakttisch erfordert in dieser Fallstudie ein Verkettungs-Layout, das ein umsetzen der Statoren vom Förderband auf das Prüfsystem mittels Roboterhandling voraussetzt. Der Roboter entnimmt die ankommenden Statoren aus dem Band WT und positioniert diesen passgenau in die Aufnahme des Drehtellers. 

Die erforderlichen Parameter werden aus dem RFID des Band-WTs an die Rundtaktprüfanlage übergeben und beim zurücksetzten inkl. den ermittelten Dateninhalte zurückgegeben. 

Zudem sind schwer beherrschbare Störgrößen, welche unteranderem durch die Band WTs hervorgerufen werden, durch das autark arbeitende Prüfkonzept weitgehend eliminiert.

Unterteilt in 5 Stationen ermöglicht das Rundtakttischprüfsystem, paralleles prüfen sowie bestücken/ zurücksetzen der leistungsstarken Statoren.

Die geforderten Mess- und Prüfprozesse werden in drei Prüfkammern vollautomatisch im inneren der Anlage ermittelt:

Prüfkammer 1: Wiege- und Temperaturerfassung

Prüfkammer 2: Nieder-Volt Messungen

Prüfkammer 3: High-Volt Messungen

Die Maschine verfügt über eine eigene SPS-Steuerung mit Kommunikationsschnittstelle zu den weiteren Verkettungs-/ und Fertigungsgewerken sowie einen IPC für die eigentlichen Mess- und Prüfprozesse. 

Prüfergebnisse werden automatisch in einer Datenbank zusammengeführt und kann lokal auf dem Prüfrechner, einem Netzwerklaufwerk oder einem zentralen SQL Server abgelegt werden. 

Maschinentaktzeiten von ca. 45 Sec/ Stator sind bei Bedarf durch das autark funktionierende Prüfkonzept erweiterbar.