Betriebsarten beim Prüfen
Für berechtigte Personen gibt es die Möglichkeit, verschiedene Prüfmodi vorzuwählen. So können Prüfschritte einzeln Step by Step abgearbeitet werden, um Messgrößen zu ermitteln und den Prüfplan mit angepassten Toleranzgrenzen abzuspeichern.
Andere Betriebsmodi ermöglichen das Anlernen von Musterprüflingen oder das Einrichten von mechanischen Handlingsystemen wie z.B. die Ansteuerung von Ventilinseln oder der Steuerungen von Schrittmotor.
Beim Prüfen werden Messgrößen nicht nur als Zahl, sondern z.B. als farblich unterlegte VI´s (Virtual Instruments) am Bildschirm dargestellt. Dadurch ist auf einen Blick erkennbar, ob ein Messwert stabil ist und innerhalb der Toleranzgrenzen liegt.
Weitere Darstellungsmöglichkeiten sind Messwert-Diagramme und Schaubilder, farbige Messbalken mit Grenzwerten oder die symbolischen Gut-/Fehler-Darstellungen bei qualitativen Merkmalen.
Die Prüfergebnisse können in einer Datenbank protokolliert und vom Prüfsystem online, statistisch ausgewertet werden. Die Messwert- und Statistikdaten werden laufend aktualisiert. Zusätzlich können die Messwerte direkt an eine externe Software wie z.B. SAP oder QS-STAT oder über ein Feldbussystem weitergegeben werden.
Service- und Kalibriermodul
Mit dem Servicemodul werden alle analogen und digitalen Ein- und Ausgänge konfiguriert, gesteuert und überwacht. Die analogen Ein- und Ausgänge können durch einen Zwei-Punkt-Abgleich komfortabel kalibriert werden, wobei die Eingänge durch Oszilloskop-Funktionen grafisch dargestellt werden. Durch den Schaltzykluszähler der digitalen Ausgänge kann bei der Wartung beurteilt werden, ob z.B. ein Relais ausgetauscht werden muss. Auch die Konfiguration des Feldbusses ist hier möglich. Optional kann die komplette Prüfanlage über Modem fernbedient, um z.B. Updates einzuspielen. |